Die Zeche Zollern ist ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten von Dortmund. Heute ist sie ein LWL-Industriemuseum.
Die Gebäude wurden zwischen 1896 und 1904 gebaut, das ganze Ensemble erinnert an eine dreiflügelige barocke Schlossanlage im Stil des Historismus. Die Zeche diente als Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks AG.
Architekt Paul Knobbe, er entwarf die Gebäude und orientierte sich an der norddeutschen Backsteingotik.
Die Kohlenförderung wurde 1955 eingestellt und man begann mit einem schrittweisen Abriss der Anlage. Ende der 60er Jahre drohte der Totalabriss.
Das Glanzstück der gesamten Anlage ist die Maschinenhalle, eine mit Backstein ausgefachte Eisenfachwerk-Konstruktion mit prachtvoller Ausschmückung im Jugendstil.
Das mit kunstvoller und farbiger Verglasung versehene Eingangsportal ist der Höhepunkt des Gebäudes. All das rief die frühe Industrie-denkmalpflege auf den Plan.
Ab 2009 wurde grundlegend saniert und seit 2016 ist die Zeche für Besucher geöffnet.